Ja, ich weiß, das ist "old school" und man macht das jetzt alles mit dem Tablet. Ich finde das gute alte Papier einfach praktischer und ich erkenne an den Flecken auf dem Rezept, wie oft ich es schon verwendet habe, d.h. ob es gut war ;-))
Weil diese vielbenutzten Ordner schon recht schäbige Rücken aufwiesen, habe ich sie jeweils mit einer Collage versehen.
Geht euch das auch so: etwas ist kaputt und irgendwie will ich mich nicht so recht davon trennen? Ich drehe und wende es und überlege: wozu könnte es noch taugen? Aus einem solchen Moment entstand das Dekostück, also die Eulenbehausung - die ihr hier seht.
Es war einmal und ist nicht mehr: ein kaputter, weinrotfarbener Wecker, dessen Uhrwerk und Innereien entfernt wurden (und in Halsketten wiedergeboren werden - so der Plan). Acrylfarbe und Collagenelemente kamen hinzu und nun wohnt die Eule drin, die mich - auf meinem Schreibtisch platziert- ans Philosophieren und die Wichtigkeit von klugen Fragen erinnert.
Der Wäscheklammerbeutel war ursprünglich ein altes hellblaues T-Shirt. Dieses habe ich zwanzig Zentimeter oberhalb des Saumes abgeschnitten und den Saum später als Tunnelzug benutzt. An den T-Shirt Stoff wurde ein hellgrüner, gemusterter Stoffrest genäht, alles zu einer Tasche zusammen-gefügt und mit einer Applikation versehen.
Vielleicht habt ihr Lust, euch mal zu Hause umzusehen und zu schauen, ob es da ungeliebte oder abgelebte Dinge gibt, aus denen noch was Interessantes und/oder Brauchbares werden kann?
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